Ich bin nicht objektiv.
Ich behaupte dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, objektiv zu sein. Alles was ich tue, wofür ich mich interessiere, was ich ablehne, was ich fördere, geschieht aus einer Entwicklung heraus, die mich an eben diesen Punkt gebracht hat. Meine Erziehung, mein soziales Umfeld in jedem meiner Lebensabschnitte, die Milieus in denen ich mich bewege. Dies alles prägt meine Persönlichkeit und unweigerlich fließt meine Persönlichkeit in alles ein, was ich produziere. Natürlich kann man sich bemühen, möglichst nah an den Zustand der Objektivität, oder auch Neutralität, zu kommen. Was aber jedem klar sein muss, ob man nun Leser oder Schreiber, Zuschauer oder Darstellender ist – diesen Zustand zu 100% zu erreichen ist schlicht nicht möglich. Und genau deshalb ist diese Einleitung so wichtig. Das Wissen um meine Person, wie ausführlich das nun auch sein mag, stellt sicher, dass meine Ausführungen verständlich sind und im richtigen Licht erscheinen.
Ich kann Aussagen eines langjährigen guten Freundes viel besser (und wahrscheinlich korrekter) einschätzen, als die von jemanden, von dem ich gerade einmal weiß womit er sein Geld verdient. So hilft mir jede Information über den Urheber eines Artikels, ihn auch richtig einzuordnen.
Je mehr Informationen, desto weniger Raum für Spekulationen.
Dieser Standpunkt stellt schon einen ersten Gedanken zur heutigen Medienlandschaft und seinem #populismus dar, den ich zum Schluss auch selber beherzigen möchte.
In Zeiten in denen schneller “Fake News” oder “Lügenpresse” gerufen, als der zur Überschrift gehörige Artikel gelesen wird, in denen Medien sich um Click- und Auflagenzahlen und somit ums Überleben sorgen müssen – wäre es da nicht denkbar, dass jeder Autor, jeder Redakteur, vielleicht sogar jeder Betreiber einer öffentlichen Seite in den sozialen Medien, ein paar Informationen über sich preisgibt um transparenter zu machen, warum er schreibt wie er schreibt, die Worte wählt die er wählt, moderiert wie er moderiert. Oder spaltet es sogar noch weiter und verfestigt die Fronten indem jeder sich nur noch mehr in seiner “Wohlfühlzone” bewegt und auch noch darauf zugeschnittene Nachrichten konsumiert?
Dies wird nur eine von vielen Ideen, Denkanstößen und vielleicht daraus resultierenden Projekten sein, die ich im folgenden aber anwenden möchte.
Also zu meiner Person:
Mein Name ist Jan…
…und ich bin mit meinen nun 35 Jahren jüngster zweier Söhne. Meine Eltern leben geschieden und arbeiten im Krankenhaus und im Heizungs- und Sanitärbereich. Nach Abitur und Zivildienst begann ich ein Studium zum Kommunikationsdesigner welches sich, anfänglich auf Diplom, nun auf Bachelor, zu einem Langzeitstudium entwickelte. Nach parallelen Nebentätigkeiten u.a. als Reinigungskraft, im Gastronomiebereich und auch als Nachtwächter, arbeite ich seit mehr als 8 Jahren neben dem Studium in Firmeneigenen Marketingabteilungen als Grafiker.
Seit der weiterführenden Schule stand für mich außer Frage jemals etwas anderes zu lernen, doch mit andauerndem Studium zweifelte ich an dem Berufsstand in den ich mich damit begeben sollte. Über die kritische Auseinandersetzung mit der Designtheorie und vor allem -geschichte fand ich schließlich eine Nische, in der ich nun berufsbegleitend meine
Soviel also zu mir. Wer darüber hinaus noch mehr über mich erfahren möchte, kann die angegeben Social Media Profile anschauen oder mich auch gerne über das Formular per Mail kontaktieren.
Danke!