GRID

B.A., Konzeption, Print

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B.A., Konzeption, Print

Klimawandel, Chancenungleichheit oder struktureller Rassismus. Die Vielfalt des Protests, der sich in den vergangenen Jahren organisiert, nimmt zu. Könnte dies allein schon ein Beweis dafür sein, dass diese Probleme nicht bloß emotionale Befindlichkeiten sind, so sehen sich die Protestierenden immer wieder mit dem Vorwurf der Spaltung und der „Identitätspolitik“ konfrontiert. Dabei sind Verständnis und Akzeptanz für die schwächeren und weniger privilegierten notwendiger denn je in einer Zeit, in der das Gegeneinander zunehmend nicht mehr nur der Wirtschaft, sondern auch der Politik zum Vorteil dient.

Im Spiel „GRID“ erfahren Spieler*innen, wie repräsentiert ihre, aus unterschiedlichen Farb- und Musterkombinationen bestehende Identität, in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ist und welche Möglichkeiten sie haben dieses Verhältnis zu beeinflussen. Dabei wurden die Spielelemente und -mechaniken so konzipiert, dass jedes Exemplar und jeder Spieldurchlauf einzigartig ist – so wie die Spieler*innen selbst.

Die Spielanleitung veranschaulicht die Grundideen des Spiels auf mehreren Ebenen. Inhaltlich unterstreicht sie sowohl in den verwendeten Illustrationen, als auch in der formulierten Einleitung nochmals das beispielhafte Missverhältnis zwischen der (Meinungs-) Machtelite und der breiten, diversen Bevölkerung die sie repräsentieren soll. Diese Diversität und das hohe Maß an Individualität bildet auch die Art und Weise ihrer Produktion ab. Als zweifarbige Risographie gleicht im Grunde kein Exemplar dem Anderen. Durch Versatz, Überdruck oder Rollermarks die beim Druck entstehen wird jeder Druckbogen zum Unikat.

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