
Klimawandel, Chancenungleichheit oder struktureller Rassismus. Die Vielfalt des Protests, der sich in den vergangenen Jahren organisiert, nimmt zu. Könnte dies allein schon ein Beweis dafür sein, dass diese Probleme nicht bloß emotionale Befindlichkeiten sind, so sehen sich die Protestierenden immer wieder mit dem Vorwurf der Spaltung und der „Identitätspolitik“ konfrontiert. Dabei sind Verständnis und Akzeptanz für die schwächeren und weniger privilegierten notwendiger denn je in einer Zeit, in der das Gegeneinander zunehmend nicht mehr nur der Wirtschaft, sondern auch der Politik zum Vorteil dient.